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Ist das eine Burg, ein Schloss oder doch ein Herrenhaus?

Über zahlreiche Burgen, Schlösser und Herrenhäuser ranken sich teils uralte Sagen, Legenden oder Märchen. Vor allem bei Führungen durch diese beeindruckenden Bauwerke wird gern berichtet, was einst an diesem oder jenen Ort schauerliches vorgefallen sein soll. Geister, kopflose Ritter und Gespenster lassen vor allem den kleinen Besuchern oft den Atem stocken. Und meist endet die Geschichte mit: Es ist nicht ausgeschlossen, dass Ihnen heute noch eines dieser ruhelosen Wesen über den Weg läuft...

Kennzeichen einer Burg - Sie diente dem Schutz

Doch was genau hat es mit diesen beeindruckenden Bauten auf sich? Die Burg (früher auch Veste genannt) war in der Regel ein mittelalterlicher, befestigter Wohnsitz eines Adligen, der hauptsächlich zu Schutz- und Verteidigungszwecken diente. Die ersten befestigten Verteidigungsanlagen mit Burgcharakter stammen in unserem Raum bereits aus der vorchristlichen Zeit. Aus den Burgen entstanden Ende des 15. Jahrhunderts häufig Schlösser und Herrenhäuser.

Kennzeichen eines Schlosses - Es diente der Repräsentation

Schlösser waren meist großflächig angelegte, prunkvolle Gebäude, die vor allem dem Adel als repräsentative Wohn- und Regierungssitze dienten. Von diesen Machtzentren aus wurden die Geschicke der zahlreichen Kleinstaaten gelenkt. Die Architektur weist je nach kunsthistorischer Epoche, Funktionalität oder Region verschiedenste Eigenarten auf. Ein Schloss diente im Gegensatz zur Burg nicht der Verteidigung gegen Angreifer.

Kennzeichen eines Herrenhauses - Zentraler Ort eines Gutes

Das Herrenhaus bildete dagegen meist den Mittelpunkt eines Gutshofes bzw. landwirtschaftlichen Betriebes. der Eigentümer eines Herrenhauses konnte beispielsweise ein wohlhabender Herr, ein Ritter oder ein adeliger sein. Oftmals gehörten die Eigentümer eines Gutes dem so genannten Landadel an. Je nach Funktionalität kann das Herrenhaus eines adligen Herrn auch als Schloss bezeichnet werden.